Etwa in der achten oder neunten Klasse begann ich mich zu politisieren. Einen großen Anteil hieran hatte meine damalige Deutschlehrerin, die mit ihren durchaus eigenen Methoden, uns Schüler*innen ständig provoziert hat, unseren eigenen Kopf zu benutzen. Bis heute bin ich ihr dafür zutiefst dankbar!
In dieser Zeit trieb mich vor allem das Bildungssystem an. Ich war unzufrieden mit dem generellen Aufbau/der generellen Struktur und Ausstattung sowie der mangelnden Wertschätzung und begann so, mir meine eigenen Gedanken zu machen wie ein besseres Bildungssystem aussehen konnte. Aus der Beschäftigung mit bildungspolitischen Themen heraus, begannen sich auch andere Themenfelder politischen Wirkens verstärkt zu entwickeln. Anhand meiner eigenen Überzeugungen setzte ich mich dann auch mit den Programmen der Parteien auseinander und merkte schnell, wo ich mich zu Hause fühlte. Trotz meiner frühen Sympathien dauerte es bis 2013 ehe ich Mitglied wurde (warum es so lange dauerte, ist mir heute auch schleierhaft). DIE LINKE ist für mich die einzige Partei, die aufrichtig und ehrlich für ein besseres Leben für alle Menschen eintritt und einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel hin zu einer sozial gerechteren Gesellschaft bemüht. Ihr antifaschistischer Grundkonsens ist für mich ebenso maßgeblich.