Stadtratsreport vom 03.04.2023

Nur 14 Tage nach der ersten Sitzung unter unserem neuen Bürgermeister Matthias Marquardt stand auch schon die zweite Sitzung auf der Tagesordnung, die auch einige Neuigkeiten bereit hielt.

Bericht des Bürgermeisters

Spannend dürfte der Bericht vor allem für Uthleber Bürger*innen gewesen sein. Im Fokus standen dabei der Steinbrücker Weg und die Busanbindung während der Sanierung der Brücke. Bereits im Vorfeld der Stadtratssitzung hatte ich mit Matthias über den schlechten Zustand des Steinbrücker Weges innerhalb der Ortschaft gesprochen. Wenig später nun die Lösung: solange die Brücke noch saniert wird und die Straße als Umgehungsstraße rege genutzt, soll kurzfristig ein Flicken der Löcher geschehen. Nach Ende der Brückensanierung sollen besonders stark betroffene Bereiche runtergefräst werden und eine neue Decke erhalten, um eine nachhaltigere Lösung zu schaffen. Außerdem soll die Straße außerhalb der Ortschaft neue Fahrbahnstreifen erhalten.
Da die Busse innerhalb der Ortschaft Uthleben auf Grund der Baustelle an manchen Haltestellen nur eingeschränkt halten, gerade aber beispielsweise ältere Bewohner*innen auf nahegelegene Haltestellen angewiesen sind, wird nach Rücksprache des Bürgermeisters mit den Verkehrsbetrieben die Rufbus-Möglichkeit auch unter der Woche künftig angeboten für den Zeitraum der Brückensanierung. Im Vorfeld hatte Ortschaftsbürgermeisters Frank Steiner unter anderem auf dieses Problem hingewiesen.

Bestätigung der geprüften Jahresrechnung, keine Entlastung

Die geprüften Jahresrechnungen 2019 und 2020 wurden mehrheitlich durch den Stadtrat nun bestätigt. In der letzten Stadtratssitzung wurden diese auf Grund offener Fragen noch einmal von der Tagesordnung genommen. Die Entlastung von Bürgermeister und 1. Beigeordnetem hingegen stand nicht auf der Tagesordnung. Hier stehen noch zu klärende Fragen aus.

Humboldtsche Schloss Auleben

Mehrheitlich beschloss der Stadtrat Investitionen zur Sanierung des Humboldt'schen Schlosses in Auleben. Damit wird dort ein Zentrum für den Ortsteil geschaffen, indem nicht nur Ortschaftsrat und Ortsschaftsbürgermeister einziehen können, sondern auch Vereine des Ortes Räumlichkeiten erhalten und in Kooperation mit dem Kranichzentrum in Kelbra ein Kranichzentrum in kleinerer Version mit anderer Thematik dort entstehen soll. Die Sanierung des Objektes bietet für Auleben, auf Grund der besonderen baulichen Struktur des Ortes, außerdem die Chance, dass zwei Straßen zum Ende des Jahres in die Sanierung gehen können. Dabei sind die Straße von Bäckerei König hoch Richtung Schloss sowie die Straße der Einheit im Blick.

Informationen

Hier kündigte der Bürgermeister an, dass die Vekehrsschilder in den Ortschaften nun schrittweise erneuert werden. Begonnen wird dabei in der Ortschaft Auleben. Außerdem sollen die Grünschnitt-Aufgaben vom Bauhof ausgelagert und an örtliche Unternehmen vergeben werden, damit im Bauhof Kapazitäten geschaffen werden, um die Mängelliste, welche die Ortschaftsräte ersteltt haben, abgearbeitet werden kann. Zuletzt kündigte Matthias Marquardt noch eine Überarbeitung des Stellenplanes der Verwaltung an, um hier für klare Strukturen und eine arbeitsfähige Verwaltung zu sorgen.